Sympathischer Trainer
Carsten Riedel ist ein sehr sympathischer Trainer des Intensivseminars. Er erklärte alles super und verständlich. Ich habe sehr viel mitgenommen.
Winterseminar 2020 – Sechs Trauerredner und -rednerinnen ausgebildet, intensive Arbeit und gute Ergebnisse. Trauerrednerausbildung für Einsteiger, verständlich aufbereitete Ausbildung wurde erfolgreich abgeschlossen.
Ob es nun Kunst oder Handwerk ist, ist erst einmal einerlei. Mit ihrer Weiterbildung zum Trauerredner haben Tina, Marina, Hartmut, Yvonne, Daniel und Ilona den Grundstein für ihre hoffentlich erfolgreiche Arbeit gelegt. Wie groß die Verantwortung ist, in einem schweren Moment die richtigen Worte zu finden, war den TeilnehmerInnen schnell bewusst. Aus den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands waren die angehenden Rednerinnen und Redner gekommen. Zwei Tage Seminar machen natürlich noch keinen fertigen Trauerredner – dessen sind wir uns alle bewusst.
Der Intensivkurs Trauerredner ist jedoch ein guter Einstieg. Er vermittelt die Grundprinzipien einer guten Rede. „Lückentextausfüller“ werden die Absolventen allerdings nicht – sie werden zum Trauerredner ausgebildet und müssen jetzt ihren eigenen Stil finden.
Seit drei Jahren gebe ich nun mein Wissen in diesem Bereich weiter. Manch ein Kollege sagt: „Warum bildest du die Konkurrenz aus?“ Ich bin davon überzeugt, dass ich lieber einen gut ausgebildeten Kollegen als Mitbewerber habe, als jemanden, der nur so ein bisschen „rumredet“ und dabei den Ruf der Branche beschädigt. Mitbewerber sind kein Problem, sondern Ansporn! Mein Seminar verfolgt den Ansatz, eigenständige Rednerpersönlichkeiten auszubilden. Ich möchte keine Kopien von mir auf den Markt schicken. Mit viel Ruhe und genügend Zeit für das Wesentliche haben sich die TeilnehmerInnen dem Thema genähert.
In der Trauerrednerausbildung spielten u. a. Rituale bei Zeremonie und Abschied eine Rolle aber auch die Bedeutung des Trauergesprächs. Einen großen Stellenwert nimmt die Selbstfürsorge ein. Nadja Meißgeier, Trainerin für Selbstfürsorge und Achtsamkeit, sensibilisierte die angehenden Redner darauf, vorsichtig mit sich umzugehen. Wer Trauerredner ausgebildet hat und ausbildet, sollte auch auf die Gefahren der Arbeit hinweisen und Handlungsansätze anbieten. Denn die Trauer der Angehörigen kann im schlimmsten Fall auch den Redner erreichen.
Grau ist alle Theorie! Deshalb widmet sich der zweite Seminartag in der Hauptsache dem Entwurf einer eigenen Rede. Schritt für Schritt werden die TeilnehmerInnen durch die einzelnen Etappen geführt, angeleitet und gecoacht. Am Ende der Ausbildung steht eine fertige Musterrede. Sie ist Ausgangspunkt für die ersten Arbeiten. Von nun an heißt es selber laufen, denn der Trauerredner ist ausgebildet, aber selbst verantwortlich sich weiter zu entwickeln.
Am Ende von Tag 2 erhielten alle TeilnehmerInnen ihre Seminarbescheinigung und gingen mit einem gut gefüllten Methodenkoffer aus dem Seminar. Nun heißt es für alle Akquise und die ersten Reden halten. Ich wünsche allen Kollegen nun viel Glück!
Carsten Riedel ist nach DVWO Richtlinien zertifizierter Trainer. Das Seminar ist eine Eigenentwicklung von CR Seminare.
Die maximale Gruppengröße liegt bei acht Teilnehmern, um ein intensives Lernen zu ermöglichen. Es kommen u. a. suggestopädische Lern- und Lehransätze zum Tragen. Es werden Trauerredner ausgebildet aber auch in einem separatem Kurs, Bestatter, die diese Dienstleistung in ihrem Unternehmen anbieten wollen.
Das Kursziel ist der sofortige, sichere Start in die Arbeit.